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Istanbul Eindhoven – SALTVanAbbe: Post ’89

“SALT ist kein Museum, keine Institution für Kunst und Architektur, keine Forschungseinrichtung oder Galerie; es ist all das, was für Innovation und Veränderung steht.” (1)

Mit diesen Worten stellt Forschungs- und Programmdirektor Vasif Kortun das SALT vor, das im April 2011 seine Eröffnung feierte und auf dem Fundament und zur Fortsetzung der Aktivitäten der früheren Platform Garanti Contemporary Art Center, der Archive und des Forschungszentrums der Ottoman Bank sowie der Garanti Galeri gegründet ist.

Das Programm SALTs spielt sich an zwei Knotenpunkten der Innenstadt Istanbuls ab, in Gebäuden von architektonischer und historischer Bedeutung. Das SALT Beyoglu ist in einem sechsgeschossigem Haus in der Fussgängerzone der Istiklal Caddesi gelegen, wo einerseits schaulustige Touristen, shoppingwütige Passanten, Verkäufer und in jeglicher Art motorisierte Gefährte aufeinanderprallen. Die aufwendige Gestaltung des Eingangsbereichs zu einem Forum wirkt daher wie eine Einladung zum Entschleunigen der Vorüberziehenden. Das Café, der Shop, der Dachgarten und das Walk-in Kino (siehe Foto) verstärken diesen Effekt. Das SALT ist auch ein Ort zum Erkunden, zum Austauschen und Debattieren, zum Inspirieren, zum Besinnen und nicht zu letzt zum Lernen.

Diesem Sinn geht auch die aktuelle Ausstellung „Istanbul  Eindhoven – SALTVanAbbe: Post ’89“ (27. Januar bis 06. April 2012) nach, die sich auf der dreistöckigen Ausstellungsfläche verteilt. Diese Ausstellung entspringt einer dreiteiligen Serie, die das SALT und das Van Abbe Museum ins Leben gerufen haben und somit eine Verbindung von Werken der Sammlung aus Eindhoven und zeitgenössischer türkischer Kunst veranlasst wird. Hiermit soll der Rahmen für den zeitgenössischen künstlerischen Austausch der Niederlande und der Türkei entstehen, die auf eine 400jährige diplomatische Beziehung zurückblicken. Mit der ersten Ausstellung wird der Fokus auf zeitgenössische Werke nach 1989 gelegt.

Um dieser Auseinandersetzung nachzuspüren werden bei Sense of Time die Arbeiten die Werke der türkischen Vertreter und einige der Sammlung des Van Abbe Museums folgend vorgestellt.

  1. Zitiert aus Deniz Desiree Hostettlers Artikel in
    Hürriyet Daily News & Economic Review

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