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“State Paintings” von Özlem Günyol und Mustafa Kunt

“State Painting” is part of the exhibition “Istanbul Eindhoven Saltvanabbe”, Salt Beyoğlu, 27.01-06.04.2012

Özlem Günyol and Mustafa Kunt are questioning the models of identities being shaped by passports, borders and other formal categorizing symbols. Airports are simulating the illusion of a global identity, while some individuals are limited by borders all the time. Specially the passport is getting a symbol for mobility or stagnation for its carrier.

In the paperwork collection “state paintings” the artists are using items of passport as figures in their graphic works. The stamps for example are getting a decor, a pattern suddenly. They are purified to a simple abstract figure, freed from their originally limiting functions.

Özlem Günyol and Mustafa Kunt were born in Ankara in 1977 und 1978. They studied at the Sculpture Department of Hacetepe University. Since 2001 Özlem Günyol studied at the Städelschule in Frankfurt. Mustafa Kunt was moving to Hessen in Germany as well. He started studying at the Johannes Gutenberg Universiy in Mainz first and continued at the art academy Städelschule in Frankfurt in 2003.They graduated in 2006 and 2008.

“Takipçi II (The Follower II)” von Leyla Gediz

Leyla Gediz Arbeiten sind in Bildern übersetzte persönliche Tagebucheinträge, die auf autobiografischen Erfahrungen basieren.Die Werke Takipçi II (The Follower II) 2006, aktuell ausgestellt im SALT Beyoğlu und Takipçi I (The Follower I), augestellt im SALT Galata, sind hierfür beispielhaft.

Als Zuhörer lässt sich hiermit der privaten Geschichte, die den Arbeiten zugrunde liegt, nachspüren:

[wpaudio url=http://senseoftime.inenart.eu/wp-content/uploads/2012/03/04.-Takipçi-I-Follower-I-Leyla-Gediz.mp3]

 

1974  wird Leyla Gediz in Istanbul geboren, nach dem Abschluss an der österreichischen Privatschule Sankt Georgskolleg, studierte sie 1994 in einem Foundation Course an Londoner Chelsea College of Art and Design. In den Jahren 1995-1998 machte sie ihren Bachelor in Fine Arts an der Slade School of Fine Art, University of London. Den Master absolvierte sie anschließend am Goldsmiths College, University of London.Seither bestückte und kuratierte Leyla Gediz viele Ausstellungen in der Türkei, beispielsweise auf der Biennale in Istanbul und im Ausland, wie im Martin-Gropius-Bau in Berlin. Die Biographie Leyla Gediz’ verzeichnet viele Impulse und Prägungen: doch ist es gerade ihre Heimatstadt Istanbul, wo sie lebt und arbeitet, das Motive und Geschichte ihrer Werke beherbergt.

Obwohl die meist malerischen Werke der Künstlerin folglich hohen subjektiven Gehalt und Wert beanspruchen, bleibt die Kommunikation zum Betrachter nicht aus. Auf spielerischer, humorvoller und emotionaler Ebene werden Brücken von Künstlerin über Bild zum Betrachter konstruiert. Eben so eine in die Richtung des Betrachters zulaufende Verbindung verbildlicht die zweite Arbeit, mit der Leyla Gediz im  SALT Beyoğlu vertreten ist: N’aber (2009), was “Was geht ab?” bedeutet.

“Day” von Cevdet Erek

Cevdet Erek verbindet mit seiner Arbeit Day (2011), aktuell zu sehen in SALT Beyoglu, Licht mit Dunkelheit den Tag mit der Nacht und schafft eine Visualisierung des unaufhaltbarem Vergehen von Zeit.

Der Künstler studierte 1992-1999 Architektur an der Mimar Sinan Universität in Istanbul, wo er bis heute lebt und arbeitet. Gleichzeitig bewegte er sich in der Musikszene von Istanbul und studierte 2000-2003 Klang-Engineering und Design am Center for Advanced Studies in Music an der Technischen Universität Istanbul, wo er 2011 auch promovierte. Heute findet man ihn am Schlagzeug in der experimentellen Rockband Nekropsi. Den Namen Artist in Residence an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam verdiente er sich 2005-2006.

Seine Arbeiten entstehen nicht hinter geschlossen Türen im Atelier und sind nicht gebunden an ein spezifisches Medium. In vielen seiner Arbeiten, zu denen auch Day sich kategoriesieren lässt, verändert Erek die Repräsentationssysteme, die das soziale Leben strukturieren und vereinfachen – wie beispielsweise der Kalender oder die Uhrzeit – so, dass er sie gleichzeitig auch wieder zulässt. Er verbindet die allgemeinen Messsysteme mit speziellen.

In Day sind es blaue vorüberschnellende Lichtfelder, denen  dunkle Intervalle folgen. Das aus Pixeln zusammengesetzte LED-Modul repräsentiert die Tage der Ausstellung, je eine leuchtende Diode für eine Minute Tageslicht.

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